Zu einem vollständigen Kimonooutfit gehört immer ein sehr breiter
Gürtel, genannt Obi. Hier gibt es je nach Anlass, zu dem der Kimono
getragen wird, unterschiedliche Ausführungen des Obi.
Zu
meinem Tomesode Kimono auf dem Bild habe ich einen Fukuro Obi
kombiniert. Ein Fukuro Obi ist Bestandteil eines festlichen oder
offiziellen Kimonooutfits.
Diese Obi erhalten ihr edles Aussehen
durch Gold- oder Silberfäden, die in den Seidenbrokat eingewebt werden.
Fukuro Obi haben eine Länge von circa 4,00 bis 4,30 Meter.
Ja so laaang
sind die.
Die Breite beträgt so um die 30 cm. Der Obi wird mehrere
Male um die Taile gebunden, dazu wird er auf der Breite um die Hälfte
gefaltet.
Am Rücken wird der Obi mit der vollen Breite zu einem
großen "Knoten" gebunden, der wiederum durch mehrere Zubehörteile an Ort
und Stelle gehalten wird.
Diese Knoten heißen auf Japanisch Musubi.
Der hier gezeigte ist ein Otaiko-Musubi.
Natürlich
gibt es auch hier wieder ganz viele verschiede Knoten, die zu
verschiedenen Anlässen, Kimonos und so weiter getragen werden.
Auf dem hier zu sehenden Obi sind Schmetterlinge,Pauwloniablüten und Chrysanthemen als Muster aufgebracht. Dazu später mehr.
Hochwertige Obi, sowie auch Kimonos sind übrigens immer aus Seide.
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